Bei dem bislang teilnehmerstärksten Bautag haben wir ordentlich was geschafft. Um 11h ging's an die Arbeit. Ich traf mich mit Dirk am Weisshauswald und kurz darauf kamen Seb und Rosa, und mit ihnen das Werkrzeug.
Nachdem wir den ganzen Kram wieder an die Strecke geschafft hatten, begutachteten wir erstmal den Zustand von den zuletzt gebauten Streckenelementen. Soweit sah alles prima aus. Zufrieden mit der geleisteten Arbeit wendeten wir uns dem Ende der bisherigen Strecke zu.
Die Schneise die wir zu Beginn unserer Arbeiten mit der Motorsäge vorbereitet hatten war noch etwas länger als der bislang gebaute Trail. Also machten wir erstmal damit weiter womit wir das letzte Mal aufgehört hatten. Stämme ranschaffen...
Sie mit Pfosten fixieren...
Und den darüberliegenden Hang abgraben und entlang der Stämme aufschütten...
Während wir also mit Schleppen, Hämmern und Schippen beschäftigt waren, räumte Bastian mit der Motorsäge hier und da den Weg frei und lieferte einen beständigen Nachschub an Baumaterial.
So kamen wir ganz gut voran und schließlich näherten wir uns dann doch dem Ende der vorbereiteten Schneise.
Bevor es mit dem nächsten Streckenabschnitt weitergeht, werden wir uns wieder einen Tag durch umgestürzte Bäume kämpfen müssen. Eine Weile begutachteten wir das Gelände, kletterten durch's Unterholz und versuchten bereits Ideen für den weiteren Verlauf der Strecke zu sammeln.
Wir können noch ein paar Dutzend Meter weiter in die Richtung, aber spätestens dann werden wir ein Schlüsselstück des Trails angehen müssen. Die Kehre. Wir würden es gerne so einrichten, dass alle Abfahrtsvarianten zum Schluß auf der selben Wiese im Falschen Biewertal enden. Um diese Wiese auch mit unserem neuen Trail zu erreichen, werden wir also bald den Verlauf der Strecke wieder in die Gegenrichtung führen müssen, um unterhalb des bereits gebauten Abschnitts dem Verlauf des Hang zu folgen.
Wir suchten nach geeigneten Stellen wo das Relief etwas flacher ist und den Bau einer großen Anliegerkurve ermöglichen würde, oder noch besser, wo wir genug Platz haben um die Kehre durch eine Kombination aus zwei gegenläufigen Anliegerkurven umzusetzen. Dabei soll das Ganze auch eher flowig statt technisch werden, um eine Alternative zu den anspruchsvollen bisherigen Schlußstücken zu bieten. Dazu gehört sehr viel Vorstellungskraft und es ist wirklich ein Talent geeignete Stellen im Gelände zu erkennen.
Irgendwann hatten wir genug diskutiert und widmeten uns wieder der Arbeit. Ein Schritt nach dem anderen.
Wir hatten uns vorgenommen einen Streckenabschnitt zu bauen an dem sich der Trail gabelt und die untere Line, ein paar Meter später mit einem Step-up-Sprung wieder auf die obere Strecke zurück führt. Das wird noch viel Arbeit werden. Vor allem weil die Rampe für den Step-up schnell anfahrbar sein muss und wir daher eine weite Anliegerkurve im Hang als Zufahrt bauen wollen. Das bedeutet jede Menge Erdbewegungen.
Für mich war gestern um 16h allerdings Feierabend. Ich hatte noch etwas vor und konnte leider nicht länger helfen. Leider weiß ich auch nicht wie weit die Jungs noch gekommen sind. Aber offenbar wurde zumindest mal das frisch Gebaute noch probegefahren =) Danke für die Bilder Seb und Bastian.