Katerbiken

Obwohl wir gestern im Büro unsere Weihnachtsfeier hatten, konnte ich überraschenderweise relativ leicht die nötige Motivation aufbringen mit Alex eine Runde Biken zu gehen. Eine gute Entscheidung.
Als wir starteten war es in Trier noch grau und kalt. Vor allem entlang der Mosel fror ich und fragte mich ob ich nicht doch besser meine Jacke anziehen sollte. Aber nach den ersten Höhenmetern wurde mir doch rasch wärmer als gedacht. Ich habe vor meine Jacke nur noch zu verwenden wenn es regnet oder wirklich sehr windig ist. Ich hab genug von schweißnassen Klamotten beim Biken.

Je höher wir kamen um so deutlicher zeichnete sich auch die Sonne durch den Nebel ab und es wurde wärmer. Gleichmäßig treten. Atmen. Es lief ausgezeichnet heute.

Spätestens als wir bei unserem Anstieg nach Sirzenich den Nebel durchbrachen und uns darüber blauer Himmel erwartete war mein Kater vergessen. Ein herrliches Gefühl und ich war froh mich für das Biken entschlossen zu haben.
Mit 1° über Null war der Boden heute leider nicht gefroren. Das hatte bei unserer letzten Tour ganz außerordentlich viel Spaß gemacht. Trotzdem war die Beschaffenheit der Trails top. Hier und da etwas schlammig, aber insgesamt prima. Die Baron-Reifen, die wir zur Zeit beide fahren, haben einen prima Grip und machen Laune auf unseren Strecken. Wegen den Schwierigkeiten sie tubeless Dicht zu bekommen und wegen ihrem Abrollverhalten auf Asphalt hadert Alex etwas mit ihnen, aber mir sagen sie sehr zu.

Obwohl ich eigentlich den Eindruck hatte dass es bei uns beiden auch bergab ganz gut lief und wir auch flott unterwegs waren, fühlte sich Alex heute ein wenig angeschlagen und war sich nicht so recht sicher ob er dieses Mal der Sache gewachsen war. Eine Skepsis die direkt mit einem Sturz quittiert wurde. Mit dem Lenker an einem Baum hängen geblieben. Glücklicherweise ist nichts weiter passiert, aber wir haben es nach der ersten Abfahrt heute gut sein lassen. Eine kurze Runde. Aber ich immerhin mein Kater ist verschwunden =)