Selbst durch meine schmutzige Windschutzscheibe, war bereits auf der 25 minütigen Hinfahrt zu erkennen, dass wir mal wieder richtig Glück mit dem Wetter haben würden. Währenddessen ich also, mit unseren Bikes im Auto und Bob Marley im Radio, durch die abwechslungsreiche Landschaft fuhr, steigerte sich beständig meine Vorfreude auf die hiesigen Trails. Kaum waren wir schließlich in Greimerath angekommen, sorgte unsere Ankunft auch für rege Aufregung bei der ansässigen Bike-Community =)
Ein Kaffee später ging es für uns auch schon los. Wir suchten einen Trail, der, wenn man den lokalen Mythen und Legenden glauben mag, sich von dem Ferdinandshaus bis zum Losheimer See ziehen soll. Naja. Wir hatten diesen Weg schon einmal gesucht und sind leider beide Male - Achtung Spoiler... gescheitert. Der Start lief eigentlich ganz gut. Relativ rasch waren wir beim Ferdinandshaus und suchten den beschriebenen Weg. Bei einem alten Schild das darüber informiert, dass wir Kreis Saarburg verlassen und uns nun in Kreis Merzig befinden, glaubten wir bereits den Weg gefunden zu haben.
Leider verlor sich der Pfad allerdings nach einigen Metern im Unterholz. Wir rollten eine Weile quer durch den lichten Wald und stießen schließlich auf einen Forstweg, dem wir zuversichtlich folgten.
Nachdem wir schließlich wieder auf einen ganz offensichtlich sehr viel weniger genutzten Weg einbogen, schafften wir es ein zweites Mal in der Wildnis zu stranden. Ermutigt von unserem letzten Querfeldein-Abstecher, rollten wir auch dieses mal einfach langsam den Hang hinab... ins Verderben. Dieses Mal hatten wir wirklich kein Glück. Der Wald wurde immer dichter und schließlich stießen wir auf einen Bach den wir nicht ohne weiteres überqueren konnten. Nach einer kurzen Lagebesprechung waren wir uns rasch einig unsere Suche an dieser Stelle abzubrechen und uns einfach auf ir-gend-ein-en anderen Weg durchzukämpfen. Es wäre ja nicht so als dass es hier sonst keine Trails gibt.
Um die Sache abzukürzen... Ich schreibe das hier glücklicherweise auf meinem Balkon und nicht in der Greimerather Wildnis. Wir haben es also geschafft.
Nachdem wir schließlich wieder auf einen ganz offensichtlich sehr viel weniger genutzten Weg einbogen, schafften wir es ein zweites Mal in der Wildnis zu stranden. Ermutigt von unserem letzten Querfeldein-Abstecher, rollten wir auch dieses mal einfach langsam den Hang hinab... ins Verderben. Dieses Mal hatten wir wirklich kein Glück. Der Wald wurde immer dichter und schließlich stießen wir auf einen Bach den wir nicht ohne weiteres überqueren konnten. Nach einer kurzen Lagebesprechung waren wir uns rasch einig unsere Suche an dieser Stelle abzubrechen und uns einfach auf ir-gend-ein-en anderen Weg durchzukämpfen. Es wäre ja nicht so als dass es hier sonst keine Trails gibt.
Um die Sache abzukürzen... Ich schreibe das hier glücklicherweise auf meinem Balkon und nicht in der Greimerather Wildnis. Wir haben es also geschafft.
Danach wurde die Runde richtig gut. Nach einer sehr schönen und langen Abfahrt stärkten wir uns erstmal und legten uns eine grobe Alternativrunde zurecht.
Wir folgen eine Weile dem Zwei-Täler-Weg, bis wir in Scheiden auf den Felsenweg wechselten. Dem aufmerksamen Leser wird der Titel des Posts nicht entgangen sein... denn bis wir in Scheiden waren, befanden sich meine Muskeln in einem Ausnahmezustand und meine Kondition war schlichtweg nicht mehr aufzufinden. Ich weiß doch auch nicht was da los war. Ein Disaster, wirklich. Es lief eigentlich ganz gut, bis wir den Punkt erreicht hatten, an dem wir am weitesten von unserem Ziel entfernt waren. Ab dort begann für mich ein Leidensweg, der phasenweise spirituelle Dimensionen annahm.
Immer wenn es bergab ging, wurde ich allerdings für meine Mühen entlohnt. Zumindest anfangs. Später konnte ich mich auch an solchen Stellen nicht mehr so richtig freuen.
Natürlich war es trotzdem schön blahblah, aber das war auch echt hart heute. Mit meiner allerletzten Kraft schaffte ich es zum Panshaus, wo uns Tim glücklicherweise wieder aufpäppelte. Er wollte die Küche eigentlich grade schließen, aber bei unserem Anblick verstand er sofort den Ernst der Lage. Danke dafür, Tim! =) Frisch gestärkt schafften wir dann doch noch die letzten zwei Kilometer zurück zum Auto. Bis zum nächsten Mal, Greimerath.
Natürlich war es trotzdem schön blahblah, aber das war auch echt hart heute. Mit meiner allerletzten Kraft schaffte ich es zum Panshaus, wo uns Tim glücklicherweise wieder aufpäppelte. Er wollte die Küche eigentlich grade schließen, aber bei unserem Anblick verstand er sofort den Ernst der Lage. Danke dafür, Tim! =) Frisch gestärkt schafften wir dann doch noch die letzten zwei Kilometer zurück zum Auto. Bis zum nächsten Mal, Greimerath.
PS Wen Ihr die Strecke nachfahren wollt. Dort wo sie den Weg verlässt und in den Wald führt - Tut es nicht!