Als Abwechslung zu den üblichen Trails hatten wir heute die Idee das frostige Wetter und den gefrorenen Boden zu nutzen um dem Mattheiserwald mal wieder einen Besuch abzustatten.
Da die Gegend üblicherweise, abgesehen von den wirklich heißen und trockenen Sommermonaten, mehr oder weniger im Schlamm versinkt sind wir normalerweise häufiger im Weisshauswald und auf dem Markusberg unterwegs. Aber da Schlamm und Nässe bei den aktuellen Temperaturen kein Problem darstellen sollte entschlossen wir uns für eine Probefahrt.
Um halb 12 gings los. Jörg, Alex und ich hatten uns auf dem Viehmarkt verabredet. Als erstes gings hoch zum Mariahof, wo wir uns mit Roland treffen wollten.
Schon auf den ersten Pfaden abseits der Straßen stellte sich heraus, dass der Boden trotz der relativ milden Temperatur um die Null Grad, noch knüppelhart gefroren war. Nach dem eine kalte Nacht die Stadt mit einer Eisschicht überzogen hatte, hätte mich alles andere auch überrascht. Also Roland eingesammelt und weiter.
Den Aufstieg empfand ich als recht anstrengend. Ich brauchte heute eine ganze Weile bis ich meinen Tritt gefunden hatte. Erst nach etwa der Hälfte der Runde lief es bei mir ordentlich. Als wir oben angekommen waren konnte ich eine kleine Pause also ganz gut gebrauchen. Es traf sich gut dass wir dort auf unseren fünften Mann warten wollten. Jan kam von der gegenüberliegenden Seite den Berg hoch und gesellte nach einer kleinen Weile zu uns.
Danach gings wieder bergab. Die erste längere Abfahrt fuhren wir direkt zwei mal in Folge. Der gefrorene Boden machte tierisch Spaß und ließ die Räder beim Rollen schnell Geschwindigkeit aufnehmen. Auf der abschüssigen, kurvigen Strecke eine tückische Kombination, die uns sicher alle Fünf in der ein oder anderen Kurve rutschen ließ.
Danach fuhren wir über den Brubacher Hof nach Kernscheid und schließlich zurück in die Stadt. Eine lustige Tour und eine tolle Abwechslung. Schön war's.