Samstag, 2. April 2016

Zweite Strecke des Mountainbike-Verein Trier / Bautag #2

Bei bestem Wetter machten wir uns heute wieder auf zu unserer Baustelle im Weisshauswald.
Entgegen meiner Erwartung war der heutige Streckenabschnitt doch nicht "total easy" zu bauen... Obwohl das Gelände über weite Teile deutlich flacher ist als bei dem ersten Teil, hatten wir ein hartes Stück Arbeit vor uns. Viele herumliegende Äste und Steine im Boden machten das Vorankommen schwierig und unzählige, nervtötende Mücken taten ihr Übriges. Zum Glück waren wir relativ viele Leute und schafften schlussendlich allerdings doch mehr als ich nach den ersten ein, zwei Stunden zu hoffen wagte.
Neben dem Anlegen des Weges und der ein oder andern kleinen Stufe, begannen wir heute auch mit dem Bau der ersten etwas aufwendigeren Streckenelemente. Einen Table, sowie eine Anliegerkurve. Es ist überraschend wie viel Erdarbeiten für solche Obstacles notwendig sind. Die Arbeit hierfür habe ich vollkommen unterschätzt.
Nachdem wir das erste Stück Arbeit geschafft hatten, kreuzte unser Streckenverlauf die bisherige Vereinsstrecke. Dort sprachen wir bei einer verdienten Pause verschiedene Möglichkeiten für den weiteren Verlauf durch. Wir entschlossen uns für eine etwas technischere Passage, die über eine Felskuppe führt, sowie für die Möglichkeit einer Umfahrung.
Bei dem Anlegen des Chickenway stellte sich allerdings heraus, dass der Boden an dieser Stelle extrem Sandig ist. Damit der Trail sich an dieser Stelle nicht so einfach ausfährt und sich keine Spurrillen bilden, nutzen wir einige der herumliegenden Steine und versuchten diesen Abschnitt mit einem Natursteinpflaster zu verstärken.
Alles in allem hat das heute wieder sehr viel Spaß gemacht. An dem Projekt mitwirken zu können und Verlauf und Gestaltung des Trail mitbestimmen zu können ist wirklich eine tolle Erfahrung. Ich bin sicher, dass wir beim späteren Befahren, denTrail anders sehen und erleben werden als all die anderen Wegen auf denen man so fährt.

Auch hier nochmal die Bitte, vielleicht auch ein Stück weit aus Respekt vor der Arbeit die dahinter steckt, den Trail bitte noch nicht zu befahren. Noch ist der Boden sehr locker und bspw. die Anliegerkurve würde rasch kaputt gehen. Auf dem oberen Teil des Trails, den man auch noch nicht befahren darf, sind bereits ordentliche Schäden entstanden. Wartet bitte noch ein paar Wochen damit sich alles setzen und verfestigen kann. Dann steht es ja jedem frei die Strecke zu befahren.