Das Wetter war in den letzten Tagen in Greimerath offenbar sehr viel nasser als in Trier. Als wir dort heute Vormittag bei Nieselregen unsere Tour starteten, wurde direkt klar dass es heute wieder eine extrem nasse Runde werden würde.
Und genauso kam es auch. Immerhin hatte ich unter diesen Bedingungen den direkten Vergleich zwischen der neuen und meiner vorangegangenen Bereifung. Das hat nochmal meine bisherigen Eindrücke bestätigt. Der Wechsel für die feuchte Jahreszeit hat sich definitiv ausgezahlt. Wegen dem nassen Wetter, den rutschigen Wurzeln und den schlammigen Pfaden war es allerdings eine ziemlich anstrengende Tour und das spüre ich heute Abend doch deutlich in Armen und Beinen. Und Nacken. Und Rücken. Eigentlich überall =) Trotzdem war es natürlich wieder prima dort. Das nasse Wetter und der nebelige Wald hatten schon eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre.
Nach ca. der Hälfte der Strecke nutzten wir die Gelegenheit und kehrten mal wieder bei Tim im Panshaus ein, um uns dort ein wenig zu stärken und uns von dem gemütlichen Feuer im Ofen trocknen zu lassen.
Danach ging´s weiter. Erstmal auf breiteren Waldwegen, später wieder auf dem einen oder anderen Trail. Unter anderem folgten wir für eine Weile dem Europäischen Fernwanderweg E3 "Atlantik - Ardennen - Böhmerwald". Leider verloren wir den schmalen Pfad irgendwann unter dem dichten Laubteppich aus den Augen. Das war zwar schade, aber nicht weiter problematisch. Wir rollten leicht bergab, was in dem lichten Wald auch abseits eines Weges kein Problem war. Einmal mehr hat sich herausgestellt, dass die Gegend um Greimerath noch immer ein paar schöne Überraschungen auf Lager hat.
Eine trailige, nasse, schöne kleine Runde. 23km mit 600hm.