Donnerstag, 3. Oktober 2019
Garten-Pumptrack #2
Um es vorweg zu nehmen: Nach nunmehr 4 Wochen liegt der Haufen Erde immer noch an Ort und Stelle...
Familien- und Vereinsleben haben ebenso wie das bescheide Wetter und frühe Dunkelheit dafür gesorgt, dass es eher langsam voran ging. Da ich aber schweren Herzens den Tag bei den Audi Nines habe sausen lassen, konnte ich das Terrassenprojekt endlich abschliessen.
So konnten André, der mich wie so oft tatkräftig unterstütz hat, und ich an den vergangenen Wochenenden einiges im wahrsten Sinne des Wortes „bewegen“.
Der Pumptrack ist so geplant, dass er im 90 Grad Winkel zum Haus angelegt ist und dass die äußere Spur in etwa 50cm zur Hausfassade versetzt vom Haus weg verläuft. Fertiger Pumptrack und Haus stehen dann im rechten Winkel zueinander. Dabei verläuft einer der beiden U-Turns so, dass er erst in den Hang gegraben werden musste.
Diese feine Arbeit haben André und ich an 2 Tagen mit Schaufel, Schubkarre, Spitz- und Wiedehopfhacke erledigt. Kling einfach. War es aber nicht.
Ein netter Nebeneffekt dieser Erdarbeiten ist auch, dass mein Grundstück am anderen Ende deutlich an Fläche gewonnen hat – dort ist noch eine nicht ganz fertige Geländekante, die ich so mit dem Material auffüllen konnte.
In einem weiteren Schritt haben wir dann den zukünftigen Verlauf des Pumptracks mit Forstfarbe auf dem Rasen eingezeichnet. Es ist wirklich erstaunlich, wieviel Maurerschnur man nach 2 Terrassen „recyceln“ kann...
Mit Pflöcken, Hammer und Schnur haben wir dann die Kanten der Strecke angelegt und anschliessend mit Forstfarbe markiert. Sehr zur Freunde meiner Tochter sind dabei einige Herbsblätter mit rot lackiert worden.
Pflöcke, Hammer und Schnur werden auch in Zukunft noch eine große Rolle spielen. Nicht, weil es in Gusterath Vampire gäbe, sondern weil ich vor dem Einbringen der Erde die Streckenbasis gerne möglichst in der Waage, bzw. mit leichtem Gefälle zur Zisterne im Gartenboden hätte. Das wird ein Spaß!
Dank des Grafitti auf meinem Rasen war es mir in der vergangenen Woche möglich, noch vor dem doch frühen Einbruch der Dunkelheit noch ein paar Meter Grasnabe abzutragen. Auch diese verwende ich an besagter Geländekante, in der Hoffnung, dass der Rasen dort anwächst.
Dabei komme ich erstaunlich gut voran, nach ca. 2 Stunden habe ich bereits einige Meter (die Lauffläche soll 80cm breit werden) Grasnabe entfernt. Dabei entsteht dann ein 80cm breiter und etwa 5-8 cm breiter Graben. In meinem bescheidenen Werkzeugbestand befinden sich derzeit nur Schaufeln, aber dank fahrvergnügen e.V. und dort entliehenem Werkzeug habe ich nicht nur ein Trailbautool, sondern auch einen Stampfer und sowas wie einen breiten Spaten (??) zur Hand.
Sollte das Wetter an den kommenden (freien) Tagen mitspielen, denke ich dass kommende Woche der gesamte Verlauf ausgehoben ist – und dann geht es auch dem Haufen Erde an den Kragen.