Sonntag, 26. Februar 2017

Karlsberg, die Zweite

Da ich am Wochenende mal wieder zuhause bei meiner Familie war ließ ich mir die Gelegenheit nicht entgehen nochmal dem Karlsberg einen Besuch abzustatten.
Wir waren vor fast genau einem Jahr dort und die Gegend ist mir in guter Erinnerung geblieben. Allerdings konnte ich mich auch lebhaft daran erinnern wie anstrengend unsere damalige Tour war... Samstagmorgen ging's los. Das Moseltal verabschiedete mich wie so oft mit dichtem Nebel.
Allerdings riss der Himmel bereits nach der ersten längeren Steigung auf und zeigte sich von seiner besten Seite. Das weckte Vorfreude.
Gegen 13h konnte ich mit meiner Tour starten. Dieses Mal fuhr  ich ausnahmsweise mal keinen Rundkurs, sondern von Homburg nach Lambsborn. Dort wartete eine Dusche, sowie Kaffee und Kuchen auf mich.
Ich fuhr zunächst eine Schleife über den Karlsberg und folgte dabei dem Streckenverlauf unserer vorangegangenen Tour. Dieses Mal konnte ich dem dichten Netz an Pfaden mehr Spaß abgewinnen als damals. Vergangenes Jahr hatten wir einen anderen Startpunkt und mussten bereits zu Beginn der Runde mehrere unangenehm steiler Rampen bezwingen, was unserer Kondition zumindest an diesem Tag nachhaltig zu schaffen machen sollte. Da ich gestern ohnehin woanders starten musste konnte ich mir meine Kraft also sparen und stieg erst 4 oder 5 Kilometer nach dem damaligen Startpunkt auf die Route ein.
Davon profitierte ich offensichtlich, denn konditionell lief es gestern sehr viel besser als vor einem Jahr. Auf etwa dem ersten Drittel meiner Strecke folgte ich also unserer damaligen Route und erkannte die meisten Stellen auch tatsächlich wieder. Die Gegend zeichnet ein hoher Singletrail-Anteil aus und es mach Spaß dort zu fahren. Auch weil die Strecke sich über das weitläufige Areal des ehemaligen Schloss Karlberg erstreckt, und man somit immer wieder auf Hinterlassenschaften der historischen Anlage stößt.
Nach vielleicht 10 Kilometern musste ich den Karlsberg und die mir bereits bekannte Strecke allerdings verlassen und mich langsam in Richtung Kaffe und Kuchen aufmachen. Obwohl ich irgendwo unterwegs noch ein wenig improvisieren musste weil meine geplante Route wegen Waldarbeiten gesperrt war, war das Timing glücklicherweise kein Problem.
Sollte sich jemand die Gegend mal ansehen wollen würde ich eher die Runde von vergangenem Jahr empfehlen. Schon alleine weil es ein Rundkurs ist. Aber wo ich die Strecke jetzt schon mal habe...