Donnerstag, 9. April 2020

Garten-Pumptrack #4

Nun ist es schon eine ganze Weile her, daß ich mich das letzte Mal mit meinem Pumptrack Projekt beschäftigen konnte. Die bisher entstandenen Teile habe sich über Winter gut gesetzt, aber es hatte sich ja schon vergangenen Herbst abgezeichnet, dass mein Vorrat an tauglicher Erde zur Neige geht.
Das hat mich dann auch abgehalten, weiter mit Hochdruck daran zu arbeiten, und um ehrlich zu sein habe ich das ganze auch etwas schleifen lassen.
Es war aber auch sonst viel zu tun, ein Carport war zu bauen, dafür musste ich Fundamente ausheben und einiges an Hacken und Graben hinter mich (und teilweise André) bringen.

Besagte Fundamente mussten auch mit Beton gefüllt werden. Diese liess ich mir liefern, um ihn dann gemeinsam mit meinem Kumpel Marc in die von mir und André fachmännisch vorgefertigten Löcher zu schippen.
Irgendwo im Verlauf der Vorbereitungen muss es allerdings zu einer nicht ganz kleinen Ungenauigkeit gekommen sein, denn nachdem alle Löcher voll mit Beton waren, lag da noch ein ganz ansehnlicher Haufen in meiner Einfahrt. Was also tun? Wie gesagt, ich wusste ja, ich hatte zu wenig Erde...

Eine meiner letzten Aktionen am Pumptrack war, dass ich den 180 Grad Anlieger rückwärtig mit ein paar Holzbrettern "verschalt" hatte, um zu verhindern, dass mit beim Anhäufen des Anliegers zu viel meiner so wertvoll gewordenen Erde den Hang runter abhaut.
Nun haben also Marc und ich vor dieser Schalung etwa eine Schaufel Breit feiner Pumptrack Erde ausgehoben, diese in die kommende Lauffläche des Anliegers geschippt und den so entstandenen "Graben" mit dem überschüssigen Beton gefüllt. Ich sag mal so: stabiles Fundament - check ;-)

In den vergangenen Wochen war dann aber Priorität Carport, hier ist noch einiges vorzubereiten, sobald diese ganze Virussache sich wieder entspannt will ich da weitermachen können. Bei den Vorbereitungsarbeiten (hacken, schaufeln, mehr hacken, noch mehr schaufeln) ist einiges an Aushub angefallen. Leider als Pumptrack Material nicht zu gebrauchen.

Aber Halt! Die Sache mit dem Graben für den Beton war ja eigentlich ganz gut gelaufen....wenn ich nun VOR der Betonmauer nochmal nen Graben und dann...
Jawoll. Also habe ich nun wieder einiges aus dem 180 Grad Anlieger rausgeschippt, damit an anderer Stelle weitergebaut und die entstandene Lücke im Fundament des Anliegers mit der steinigen, schotterigen Erde aus dem Aushub für die Carport-Fundamente gefüllt. Danach wieder feine Pumptrack-Erde drauf - voilà! Wieder ein paar Schubkarren feine Erde gewonnen :-) Kann man sich vorstellen, wie ne Pizza mit Käse im Rand. Nur ohne Käse. Dafür mit Steinen.
Nun heißt es, auf Regen warten, damit sich das ganze etwas setzt, den Rest des Erdhaufens platt machen und dann - mit etwas Glück - könnte es reichen.


Wäre auf jeden Fall schön, wenn nach Corona auch der Besuch, den man wieder empfangen darf, ne Runde auf dem hauseigenen Pumptrack drehen könnte. Ich gebe auf jeden Fall nicht auf.
Und falls jemand von Euch dann doch noch 2-3 Kubikmeter steinloser, lehmiger Erde hat...schaden kann's sicher nicht :-)