Samstag, 1. September 2018

Bautag!

Das war mal wieder ein richtiger Bautag.
Ein großes Dankeschön an aller Helfer die es heute an unsere Strecken geschafft haben. Zwischenzeitlich hatten wir nicht genug Werkzeug am Start! Trotzdem war das heute superproduktiv. So macht das Spaß, wenn man richtig das Vorankommen sieht.

In erster Linie hatten wir heute zwei Punkte auf dem Zettel. Wir wollten erstmal die Reste der Wegesicherungsaktion beseitigen. Die Altlasten davon lagen immernoch, in Form von Baumstämmen unterschiedlichster Länge und Dicke, neben der Strecke.
Und danach wollten wir die Einfahrt zu unserem neuen Streckenstück „Gärtchen“ verbessern. Der Trail ließ sich bislang nur über eine kleine, provisorische Line erreichen.. und das mussten wir im Hinblick auf unser anstehendes Festchen zur Streckeneröffnung noch verbessern.

Ich kam zeitgleich mit Roland an unserer Baustelle an und Roland setzte gleich noch einen weiteren Punkt auf unsere kleine List. Er kümmerte sich zunächst um die Streckenpflege im Schlußstück von „Hei die“, unserer ältesten Line. Dort hatte herabfließendes Wasser und natürlich das Befahren durch Biker für eine ordentliche Rinne mit vielen losen Steinen in der Mitte der Strecke gesorgt. Darum kümmerte sich heute Roland. Aber zunächst gingen wir zusammen ins „Gärtchen“ und fingen an unseren ersten Punkt abzuarbeiten. Zügig gesellten sich weitere Helfer zu uns, so dass wir dort endlich mal einigermaßen schnell vorankamen.

Als wir schließlich zu viele Leute waren und uns gegenseitig auf den Füßen standen, splitteten wir die Gruppe auf. Zu viert gingen wir an den Streckenanfang und begannen damit Punkt 2 vorzubereiten. Wir suchten uns eine Stelle für die neue Zufahrt, räumten Äste und herumliegende Stämme aus dem Weg und zeichneten mit einigen davon den Verlauf der geplanten Anliegerkurve in den Waldboden.

Als es dort drohte anstrengend zu werden und die Ersten damit anfingen die Anliegerkurve mit Erde zu füllen, schlich ich mich mit dem Rechen davon und befreite den Schlußteil von „Die Anna“ von Laub und Ästen die sich dort angesammelt hatten. Das ist wohl der am wenigsten befahrene Streckenteil und das sah man dem Trail deutlich an.

Nachdem ich mich als mit dem Rechen bis zum Streckenende im Tal vorgearbeitet hatte, klettere ich wieder nach oben und sah mal nach dem Stand der Dinge. Die Anliegerkurve sah bereits ganz gut aus. Die Trockenheit der letzten Wochen hinderte uns zwar leider vernünftige Erdarbeiten, aber ich hoffe das es irgendwann mal wieder richtig regnet und sich dann der Sandstaub-Anlieger etwas setzt. Mittlerweile war auch Christian mit der Motorsäge angekommen, was unserer Produktivität deutlich unter die Arme griff. Zuvor hatten wir viel mit meiner Handkettensäge gearbeitet, die ich mir vor zwei oder drei Bautreffen gekauft hatte. Die stellte sich zum wiederholten Mal als überraschend hilfreich heraus und war, bis sie von der Motorgetriebenen Variante abgelöst wurde, wohl das gefragteste Werkzeug im Wald.

Damit war das Gärtchen nun also an „Die Anna“ angeschlossen. Jetzt suchten wir noch eine geeignete Stelle um von „Hei die“ ins Gärtchen einbiegen zu können. Nachdem wir fündig geworden waren begannen wir natürlich als erstes damit einen amtlichen Sprung zu bauen =) „Der wird Überwindung kosten“ wie Alex nach der Fertigstellung ganz richtig kommentierte =)

Das war ein ganz außerordentlich hervorragendes Bautreffen! Vielen Dank für die rege Unterstützung! Das hatte die Strecke bitternötig. Jetzt freue ich mich tatsächlich noch ein bisschen mehr auf den 16. September! Ich hoffe wir sehen uns...