Donnerstag, 28. Juni 2018

Filmsession

Wir hatten es schon länger vor, aber am Montag hatte mich Konsi endlich darauf festgenagelt... Filmsession!
Eigentlich hätte ich mich ja viel lieber ganz früh morgens zum filmen verabredet. Etwas Nebel, leicht feuchter Boden, klares Sonnenlicht und lange Schatten... tja, ich glaube das würde gut aussehen. Aber da wir ehrlich gesagt sowieso vom Filmen, Schneiden und so weiter keine Ahnung haben und es einfach mal versuchen wollten, war ich schon froh dass Konsi mich überhaupt endlich dazu gebracht hatte nach Feierabend noch in den Wald zu gehen und zu versuchen ein paar brauchbare Filmschnipsel zu drehen.
Glücklicherweise hatte auch Marco Zeit und begleitete uns bei unseren Drehversuchen. Einen zweiten "Kameramann" konnten wir gut gebrauchen!

Auf dem Weg zum Streckenstart besprachen wir grob was unsere Idee für den Film war und was (und wie) wir überhaupt filmen wollten.

Unser Ziel sollte sein ein Video zu bekommen was einem einen Eindruck von unseren Strecken vermittelt, bei den Leuten evtl Interesse am Trailbau weckt und zeigt wie viel Spaß man auf den Vereinsstrecken eigentlich so haben kann.

Wir entschlossen uns dazu Konsi immer ein Segment fahren zu lassen, während Marco und ich uns an den interessanten Stellen positionierten und darauf warteten rechtzeitig den Auslöser zu drücken. In der Tat war das gar nicht so simpel wie es klingt und bereits hier habe ich die ersten, wertvollen Regie-Lektionen gelernt. Bspw empfiehlt es sich nicht die grellsten Farben zu tragen wenn man versuchen möchte dass die Kameramänner sich nicht ständig gegenseitig im Bild haben =) Sorry Marco =) Solche Probleme hatte Scorsese wahrscheinlich nie... aber okay.

Außerdem empfiehlt es sich darauf zu achten  - und ich weiß das klingt banal, aber da schleicht sich rasch Nachlässigkeit ein -  sein eigenes Bike irgendwo hinzulegen WO ES WIRKLICH NICHT IN DAS VERDAMMTE BILD KOMMEN KANN! Es klingt verrückt, aber das ist überraschenderweise nicht so einfach wie es klingt =)
Nach den einzelnen Segmenten überprüften wir unser "raw footage" (wie wir Regisseure sagen =) natürlich direkt vor Ort. Überlegten uns interessante Perspektiven oder alternative Lines. Das hat alles in allem sehr viel Spaß gemacht. Ich kann mir gut vorstellen dass wir uns so ein Projekt nochmal vornehmen.
Also.. ohne euch jetzt weiter auf die Folter zu spannen (Trommelwirbel) hier ist unsere erste Eigenproduktion (Tusch! Applaus =)